Das Wichtigste in Kürze
- Drei Polizeigewerkschaften stehen in Deutschland im Wettbewerb.
- Die Polizeigewerkschaften sind das Sprachrohr der Polizisten.
- Polizeianwärter haben einen güstigen Gewerkschaftsbeitrag.
Polizeigewerkschaften sind Organisationen, die sich auf die Vertretung der Interessen von Polizeibeamten spezialisiert haben. Sie haben den Zweck, die Arbeitsbedingungen, Bezahlung und die berufliche Entwicklung von Polizisten zu verbessern. In vielen Ländern existieren Polizeigewerkschaften bereits seit Jahrzehnten und haben sich als wichtige Institutionen etabliert, um die Rechte der Polizisten zu schützen. Gewerkschaften sollten sich durch Unabhängigkeit auszeichnen sowie demokratisch organisiert sein. Durch Beitritt in eine Gewerkschaft kann ein jedes Mitglied seine individuellen Interessen äußern. Zusätzlich werden unterschiedliche Leistungen für ihre Mitglieder individuell angeboten. In Deutschland konkurrieren drei Gewerkschaften: GdP, DPolG, BDK.
Die nachfolgenden Abbildung gibt dir einen Überblick der kostenlosen Versicherungsleistungen der Polizeigewerkschaften:
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Die Gewerkschaft der Polizei wurde in Hamburg am 14. September 1950 gegründet und steht für die Berufsvertretung aller Polizeibeschäftigten. Durch verschiedene Personengruppen werden spezifische Interessen zum Beispiel von Frauen, Pensionäre und jungen Polizeianwärtern vertreten. Durch Einwirkung auf Gesetzgebungen und Abschluss von Tarifverträgen sowie Verhandlungen mit Behörden sollen die Ziele der GdP erreicht werden. Beitreten können alle Landespolizisten der jeweiligen 16 Bundesländer, Bundespolizisten und Bundeskriminalbeamte. Die Beitragshöhe liegt bei ca. 4 € (Fachhochschüler) bis ca. 50 € (B7) je nach Besoldungsgruppe und Arbeitszeit pro Monat (Stand 2021).
Die GdP arbeitet in Versicherungsfragen sehr eng mit der PVAG zusammen. Die PVAG ist ein Tochterunternehmen der Signal Iduna Versicherugssgruppe. Wenn Du dich für die GdP entscheidest erhältst du damit immer Versicherugsangebote der Signal Iduna.
Weitere Informationen findest du unter:
Leistungen:
Rechtsschutz
Dienst- und Regresshaftpflicht
Dienstfahrzeug-Regressversicherung
Unfallversicherung Innerhalb und außerhalb des Dienstes
Sterbegeldbeihilfe
Die Deutsche Polizeigewerkschaft im DBB wurde am 18. November 1951 neu gegründet. Die DPolG bietet eine zielorientierte Gewerkschaftspolitik für die Angehörigen der Polizei. Sie vertritt die beruflichen, sozialen, finanziellen und wirtschaftlichen Interessen der Polizeibeschäftigten, Pensionäre und Rentner. Dabei steht vor allem der unabhängige, berufsbezogene und neutrale Einsatz der DPolG im Vordergrund. Mitglied bei der DPolG kann jeder (Beamte-/ Tarif-)Beschäftigte innerhalb der Polizei werden. Der Mindestbeitrag liegt bei ca. 6 € (Anwärter) bis maximal 70 € (B9) je nach Besoldungsgruppe bzw. Tarifbeschäftigte und Arbeitszeit pro Monat.
Die DPolG arbeitet in Versicherungsfragen eng mit der Debeka und DBV zusammen.
Weitere Informationen findest du unter:
Leistungen:
Rechtsschutz
Dienst- und Regresshaftpflicht
Haftpflichtversicherung für Vermögensschäden
Kfz-Regresshaftpflichtversicherung
Geräte-Regresshaftpflichtversicherung
Freizeitunfallversicherung
Kostenübernahme für Anwartschaftsversicherung
Inhalt des Toggles hier rein
Baby-Geld
Kondolenzgeld
Weitere Informationen zu den Leistungen der DPolG
Weitere Informationen zu den Leistungen der DPolG finden Sie unter:
Der Bund Deutscher Kriminalbeamter setzt sich für die Belange der Kriminalpolizei ein sowie für die soziale, wirtschaftliche, berufliche und kulturelle Interessen ihrer Mitglieder. Kriminalisten stehen Kriminalisten fachkompetent zur Seite und bilden das Fundamt dieser Gewerkschaft. Somit strebt der BDK die Verbesserung der Arbeitsplätze und die Entwicklung einer praxisnahen, realistischen und fortgeschrittenen Kriminalitätsbekämpfung an. Kriminalisten-Beamte und Beschäftigte des öffentlichen Dienstes in der Kriminalitätsbekämpfung, Tarifbeschäftigte sowie Angehörige der Lehre, Wissenschaft und Forschung mit Bezug zur Kriminalitätsbekämpfung können sich als Mitglieder anmelden.
Die Mitgliedsbeiträge variieren je nach Bundesland und Besoldungs-/ Entgeltgruppe.
Weitere Informationen findest du unter:
Leistungen:
Rechtsschutz
Dienst- und Regresshaftpflicht
Sozialleistungen
Mein Geschäftspartner Kai Buczinki, auch bekannt als der Finanzcop hat ein tolles Video zum Thema: Welches ist beste Poliuzeigewerkschaft gemacht.
Dieses möchte ich Euch nicht vorenthalten:
Sie setzen sich auch dafür ein, dass Polizisten angemessen ausgerüstet und geschützt sind, damit sie ihre Arbeit erfolgreich verrichten können.
Obwohl Polizeigewerkschaften in der Regel positiv wahrgenommen werden, gibt es auch Kritik an ihnen. Einige Kritiker argumentieren, dass Polizeigewerkschaften die Fähigkeit der Regierungen einschränken, notwendige Reformen in der Polizei durchzuführen. Andere argumentieren, dass Polizeigewerkschaften dazu beitragen, dass sich Polizisten von der Öffentlichkeit abschotten und dass sie die Transparenz und Rechenschaftspflicht der Polizei einschränken können.
Ein weiteres Argument gegen Polizeigewerkschaften ist, dass sie manchmal die Interessen von einzelnen Polizisten, die sich unangemessen verhalten haben, über die Interessen der Öffentlichkeit stellen können. Es gibt auch Kritik daran, dass Polizeigewerkschaften die Möglichkeit haben, die Strafverfolgung und die Justiz beeinflussen zu können, wenn sie sich für ihre Mitglieder einsetzen, die beschuldigt werden, unangemessen gehandelt zu haben.
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