Die Anwartschaftsversicherung für die Polizeibeamte
Die Anwartschaftsversicherung für Polizeibeamte ist ein elementarer Bestandteil deiner Krankenversorgung. Wie erklären dir hier alle Fragen rund um die kleine und große Anwartschaftsversicherung!
Inhaltsverzeichnis
Die Anwartschaftsversicherung ist eine Art Warteposition für deine zukünftige private Krankenversicherung. Mal angenommen, du bist jetzt Polizeibeamter und mit Anspruch auf Heilfürsorge.
Spätestens mit Ende deiner aktiven Dienstzeit endet Deine Heilfürsorge und du musst in die Beihilfe wechseln.
Diese übernimmt aber nicht Alles, sondern in Regel nur 70% (Pensionäre) der Kosten. Die restlichen 30% musst du über eine private Krankenversicherung absichern.
Mit einer Anwartschaftsversicherung sicherst du dir schon früh die Konditionen und kannst später nahtlos in die private Krankenversicherung wechseln, ohne dass es Probleme gibt oder du wegen Vorerkrankungen abgelehnt wirst.
Du hast die Wahl zwischen großer und kleiner Anwartschaft. Wir erläutern dir hier nachfolgend die Leistungen, Kosten und Unterschiede. Außerdem erhältst du von uns Tipps zu Entscheidungsfindung!
Als Polizeibeamter stehst du vor der Wahl: kleine oder große Anwartschaftsversicherung.
Der Unterschied zwischen der großen und der kleinen Anwartschaft für Polizeibeamte liegt im Umfang des Versicherungsschutzes während einer Ruhephase. Während die kleine Anwartschaft lediglich sicherstellt, dass bei einer späteren Wiederaufnahme der Krankenversicherung keine erneute Gesundheitsprüfung erforderlich ist, bietet die große Anwartschaft zusätzlich den Schutz der vorhandenen Altersrückstellungen.
Das bedeutet, dass mit der großen Anwartschaft sowohl der Gesundheitszustand als auch finanzielle Aspekte für die Zukunft abgesichert werden.
Die kleine Anwartschaft erspart dir eine erneute Gesundheitsprüfung – Sie „friert“ deinen gesundheitlichen Zustand ein und sichert deine erworbenen Alterungsrückstellung ab, sofern du welche gebildet hast.
Die Polizeigewerkschaften empfehlen während der Ausbildung den Abschluss einer kleinen Anwartschaftsversicherung!
Sie erlaubt es Dir bei Übergang in die Beihilfe, ohne erneute Gesundheitsprüfung in PKV zu wechseln.
Altersrückstellungen werden in der kleinen Anwartschaft nicht gebildet. Deshalb richtet sich der spätere Beitrag für den vollen Krankenversicherungsschutz nach Deinem Alter bei Wiederaufnahme der Versicherung.
Wir empfehlen während der Ausbildung als Polizeianwärter die kleine Anwartschaft, um in dieser Zeit die Versicherungsbeiträge gering zu halten.
Spätestens nach der Ausbildung sollte aber auf die große Anwartschaft umgewandelt werden. Hier gilt auch: Je früher die Umstellung auf die große Anwartschaft, desto günstiger ist der Versicherungsbeitrag.
Die kleine Anwartschaft für Polizisten wird häufig von den Versicherungsgesellschaften subventioniert. Zum Beispiel bezahlt ein Polizeianwärter bei der dbv (Deutsche Beamtenversicherung) nur 1,- € mtl.
Hier spielen auch die Polizeigewerkschaften eine wichtige Rolle.
Eine grosse Anwartschaft ist dann sinnvoll, wenn der Anwartschaftsgrund nicht nur vorübergehend ist. Das bedeutet, wenn du als Polizeibeamter bis zum Ende deiner Dienstzeit Heilfürsorge erhältst, solltest du dringend auf die große Anwartschaft umgestellen.
Je früher du mit der großen Anwartschaft beginnst, desto geringer ist dein Zahlbeitrag. Das bedeutet, mit zunehmenden Alter wird der finanzielle Vorteil durch die große Anwartschaft immer geringer. Daher prüfen wir ab einem bestimmten Alter ca. 40+ individuell, ob die große Anwartschaft noch wirtschaftlich sinnvoll ist.
Bei einer großen Anwartschaftsversicherung bleibt neben dem Gesundheitszustand auch das Eintrittsalter erhalten.
Der Krankenversicherer legt also weiterhin Dein Alter bei Abschluss der PKV zugrunde, welches Du zum Zeitpunkt des Abschlusses der großen Anwartschaft hattest– er friert das Alter quasi ein und sichert sich dadurch günstige Krankenversicherungsbeiträge im Alter.
Ein echter finanzieller Vorteil!
Wir empfehlen während der Ausbildung als Polizeianwärter die kleine Anwartschaft, um in dieser Zeit die Versicherungsbeiträge gering zu halten.
Spätestens nach der Ausbildung sollte aber auf die große Anwartschaft umgewandelt werden. Hier gilt auch: Je früher die Umstellung auf die große Anwartschaft, desto günstiger ist der Versicherungsbeitrag.
Der monatliche Beitrag zur großen Anwartschaft für Polizisten hängt von verschieden Faktoren ab:
Beispiel:
Jana ist Bundespolizistin und 22 Jahre alt. Sie hat gerade Ihre Ausbildung erfolgreich beendet. Sie zahlt für Ihre große Anwartschaft 37,- € mtl.
Die Anbieter der großen Anwartschaft sind die privaten Krankenversicherungen. Bei der Auswahl der Gesellschaft sind folgende Merkmale wichtig:
Typische Krankenversicherung für Polizisten sind:
Dabei wird die große Anwartschaft der DBV und der Signal Iduna am häufigsten gewählt, da sie auch mit den Polizeigewerkschaften kooperieren.
In Deutschland konkurrieren drei Polizeigewerkschaften. Wir haben die drei Polizeigewerkschaften in unserem Beitrag Polizeigewerkschaften im Vergleich gegenübergestellt!
Eine grosse Anwartschaft ist dann sinnvoll, wenn der Anwartschaftsgrund nicht nur vorübergehend ist. Das bedeutet, wenn du als Polizeibeamter bis zum Ende deiner Dienstzeit Heilfürsorge erhältst, solltest du dringend auf die große Anwartschaft umgestellt werden.
Je früher du mit der großen Anwartschaft beginnst, desto geringer ist dein Zahlbeitrag. Das bedeutet, mit zunehmenden Alter wird der finanzielle Vorteil durch die große Anwartschaft immer geringer. Daher prüfen wir ab einem bestimmten Alter ca. 40+ individuell, ob die große Anwartschaft noch wirtschaftlich sinnvoll ist.
Schnell, kostenlos und unverbindlich.
Du hast noch Fragen? Jetzt Rückruftermin vereinbaren!
Jetzt vergleichen und Geld sparen!
Du hast noch Fragen? Jetzt Beratungstermin vereinbaren!