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Eine Haftpflichtversicherung ist für jeden ein Muss! Kurz bist du einmal unaufmerksam und es entsteht ein Schaden an einer dritten Person oder an Gegenständen dieser. Polizisten haften für Schäden, die sie bei der Ausübung ihrer dienstlichen Tätigkeit verursachen. Um hier nicht auf den Kosten sitzen zu bleiben, gibt es die verschiedenen Haftpflichtversicherungen. Die Dienst- und Amtshaftpflicht schützt dich, wenn die Geschädigten Schadenersatzforderungen direkt gegen dich stellen oder aber dein Dienstherr dich in Regress nehmen möchte.
Obwohl der Name es suggeriert, ist die Privat-Haftpflicht, anders als beispielsweise die KFZ-Haftpflicht, nicht gesetzlich vorgegeben. Du könntest dich somit in der Theorie gegen eine solche Versicherung entscheiden, warum das aber keineswegs sinnvoll ist, wird hoffentlich in den folgenden Beispielen klar.
Das vermutlich häufigste Beispiel für Sachschäden ist das Handydisplay eines Freundes, welches dir versehentlich kaputt gegangen ist. Zwar ist das Ganze sehr ärgerlich, so ist es aber auch keine Katastrophe. Das Display wird ersetzt und das Thema ist vergessen. Ohne Haftpflicht musst du die Kosten selbst tragen, aber ein Handydisplay ist ja noch günstiger als die ganzen Versicherungsbeiträge, oder?!
Können die Kosten von kleineren Sachschäden meist noch privat übernommen werden, wird es bei Personenschäden schnell sehr teuer. Als Beispiel: Durch eine Unachtsamkeit verursachst du einen Unfall, bei dem ein Motorradfahrer schwer verletzt wird und eine Querschnittlähmung erleidet. Seine Versicherung fordert nun von dir 2,5 Mio Euro.
Zum Glück sind Personenschäden recht selten, doch es wird deutlich, wie schnell eine Unachtsamkeit einen hohen Schaden verursachen kann, welcher ohne Versicherung zum finanziellen Ruin führen kann.
Warum benötige ich dennoch eine Diensthaftpflicht, wenn ich bereits eine Privathaftpflicht besitze?
Das liegt daran, dass die Privathaftpflicht nur im Privaten greift. Die Diensthaftpflicht oder auch Amtshaftpflicht hingegen sichert dich gegen Schäden ab, welche bei der Ausübung deiner beruflichen Tätigkeit entstehen. Zwar ist prinzipiell bei einer Verletzung der Amtspflicht der Dienstherr verantwortlich, kann dieser jedoch bei grober Fahrlässigkeit oder sogar Vorsatz des Beamten, diesen auch in Regress nehmen. Bei einem solchen Regressanspruch würde dann deine Diensthaftpflichtversicherung die Kosten übernehmen. Wurde der Schaden jedoch vorsätzlich verursacht, wird auch deine Versicherung diesen nicht bezahlen!
Wie so ein Regressanspruch ablaufen kann, siehst du vereinfacht in der folgenden Abbildung dargestellt:
1: Du verursachst während deines Dienstes einen Sach- oder Personenschaden.
2: Dein Dienstherr übernimmt vorerst die Kosten, prüft jedoch im nächsten Schritt, ob du „grob fahrlässig“ oder sogar “vorsätzlich“ gehandelt hast.
3: Sieht dein Dienstherr seinen Regressanspruch als berechtigt an, übernimmt deine Diensthaftpflichtversicherung, so wie in deinem Vertrag geregelt, die an dich gestellten Regressansprüche. Zudem kann deine Versicherung dich auch gegen unberechtigte Forderungen schützen bzw. die dabei entstehenden juristischen Kosten übernehmen.
4: Achtung! Nimmt dein Dienstherr dich in Regress, wird ohne entsprechende Versicherung dein Privatvermögen herangezogen!
Häufig ist es möglich, die Privathaftpflicht mit der Diensthaftpflicht zu verknüpfen. Auch die Polizeigewerkschaften bieten hier für die Diensthaftpflicht einen Grundschutz. Es gibt also viele verschiedene Möglichkeiten sich abzusichern, wichtig ist nur, dass du es auch im ausreichenden Maße tust. Da wir als unabhängige Versicherungsmakler nicht an eine Versicherung gebunden sind, finden wir für dich die Versicherung, welche am besten zu dir passt!
Da der Berufsalltag bei der Polizei so vielseitig ist, sollte deine Diensthaftpflicht möglichst alle Bereiche abdecken, in denen du voraussichtlich tätig wirst.
Je nach Versicherung können unterschiedliche Summen versichert werden. Es ist empfehlenswert eine Mindestdeckungssumme von 10.000.000,- € zu vereinbaren. Bei Unfällen mit mehreren Personen können schnell enorme Kosten zusammenkommen. Deshalb raten wir zu einer Deckungssumme von 50.000.000,- €, um dich und deine Familie gut abzusichern.
In der nachfolgenden Abbildung werden die Leistungsbausteine der Diensthaftpflichtversicherung für Polizisten dargestellt. Diese Bausteine können individuell angepasst werden.
Wir empfehlen die Diensthaftpflicht als Ergänzung zur Privathaftpflicht abzuschließen. Hierfür gibt es Kombinationen mit günstigen Angeboten.
Gerade als Polizist kommen ein paar Besonderheiten auf dich zu. So wird ein Lehrer vermutlich in seiner Diensthaftpflicht nicht den Gebrauch von Schusswaffen mitversichern müssen. Für Polizisten gibt es daher noch die spezielle Diensthaftpflicht. Auch ein Verlust deines Dienstschlüssels kann schnell teuer werden, wenn beispielsweise nicht nur die Schlösser ausgetauscht werden müssen, sondern auch noch ein Sicherheitsdienst dieses über die Zeit bewachen muss.
Grundsätzlich ist die Diensthaftpflicht für Polizisten unverzichtbar. Je höher deine Verantwortung im Beruf ist desto höher kann die Schadenssummen ausfallen und dich finanziell ruinieren.
Bei der Diensthaftpflicht unterscheiden wir zwischen der allgemeinen und der speziellen Diensthaftpflicht. Während zum Beispiel bei den Lehrern die allgemeine Diensthaftpflicht ausreicht, sollten Polizeibeamte auf jeden Fall eine spezielle Diensthaftpflichtversicherung abschließen.
Das bedeutet, dass im Vorfeld überprüft wird, ob eine Schadensersatzanforderung gerechtfertigt ist. Berechtigten Ansprüchen wird durch die Diensthaftpflicht nachgekommen. Ungerechtfertigte Ansprüche werden vom Versicherer abgewehrt. Kommt es zum Rechtsstreit, gewährt die Diensthaftpflichtversicherung einen passiven Rechtschutz. Der Versicherer übernimmt demnach alle Gerichtskosten, welche in diesem Fall entstehen.
Sowohl eine Privat- als auch eine Dienst-Haftpflichtversicherung zählen zu den elementarsten Versicherungen. Eine gute Absicherung muss nicht teuer sein, kann dich im Extremfall aber vor einem finanziellen Ruin bewahren. Wir stehen dir als unabhängige Experten zur Seite und finden die Versicherung, welche am besten zu dir passt!
Reicht meine Privathaftplicht für mich als Polizist aus?
Definitiv nicht! Die Privat-Haftpflicht übernimmt nur Schäden, welche im privaten Umfeld entstehen. Alle Kosten, welche aus Schäden im Zusammenhang mit deinem Beruf stehen würden, somit an dir hängen bleiben.
Welche ist die beste und günstigste Haft- bzw. Diensthaftpflichtversicherung für Polizisten?
Da bei Versicherungen die Begriffe „beste Leistung“ und „günstigster Beitrag“ nur selten im gleichen Satz vorkommen, ist es schwierig hier eine pauschale Aussage zu treffen. Da die Versicherungen stark individuell angepasst werden können und wir an keinen Versicherer gebunden sind, finden wir individuell für dich die beste Versicherung.
Was ist der Unterschied zwischen einer Haftpflichtversicherung und einer Diensthaftpflichtversicherung?
Eine normale (Private-) Haftpflichtversicherung deckt in der Regel ausschließlich den privaten Bereich ab. Da Beamte im Allgemeinen und Polizisten im Speziellen der Gefahr ausgesetzt sind, dass sie, anders als Arbeitnehmer, von Ihrem Dienstherrn zur vollständigen oder teilweisen Zahlung eines Schadens herangezogen werden können, soll die Diensthaftpflichtversicherung dieses Risiko abdecken.
Benötige ich als Polizist eine besondere Diensthaftpflichtversicherung?
Je nach Einsatzgebiet solltest du deine Diensthaftpflichtversicherung individuell anpassen. Beispielsweise als Mitglied der Hundestaffel. Hier sollte deine Diensthaftpflicht Schäden durch deinen Vierbeiner mitversichern. Auch Schäden durch die Nutzung deiner Dienstwaffe sollten versichert sein.
Brauche ich schon während meiner Ausbildung eine Haftpflichtversicherung?
Ja, auch während der Ausbildung benötigst du eine Haftpflicht. Unter Umständen kann es jedoch sein, dass du noch über deine Eltern mitversichert bist.
Wie hoch sollte die Deckungssumme der Haftpflicht mindestens sein?
Die empfohlene Mindestsumme liegt in der Regel bei rund 10 bis 20 Mio. Euro. Für bestimmte Teilbereiche, wie z.B. den Verlust von Schlüsseln gibt es jedoch eigene Obergrenzen.
Was ist eine Amtshaftpflichtversicherung?
In der Praxis ist die Amtshaftpflicht lediglich ein anderer Name für die Diensthaftpflichtversicherung und stellt den Schutz für Angestellte und Beamte des öffentlichen Dienstes dar.
Was versteht man unter passivem Rechtsschutz?
Eine Haftpflichtversicherung geht – falls notwendig – gegen unberechtigte Forderungen auch gerichtlich vor. Dabei trägt die Gesellschaft alle gerichtlichen und außergerichtlichen Kosten. Somit besteht ein passiver Rechtsschutz. Dies ist jedoch nicht mit einer Rechtsschutzversicherung zu verwechseln.
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